Fliegen - (m)ein Traum wird wahr...

Mein Werdegang zum SPL(F)

Sportpilotenlizenz Beiblatt F (Dreiachser)

 

Informationen zum SPL(F)
  • Der SPL-F ist der 'höchste' Schein für Luftsportgeräte und darf, wie auch z.B. die Segelfluglizenz GPL, auch kommerziell genutzt werden(!). Er entspricht quasi einem national gültigen CPL (Berufspilotenschein) bis 472,5 kg MTOW. Aufgrund mangelnder Rechtssicherheit wird von einem gewerblichen Personentransport mit ULs jedoch von Experten abgeraten.
     

  • Aufbauend auf den SPL für Dreiachser kann mittlerweile in Deutschland sehr einfach der PPL-N für Leichtflugzeuge bis 750 kg Abfluggewicht erworben werden (7h fliegen, theoretische und praktische Prüfung), der sich sehr einfach zur europäischen JAR-FCL Motorfluglizenz erweitern lässt.
     

  • Aerodynamisch gesteuerte UL sind überwiegend 3-achsig gesteuerte Ultraleichtflugzeuge, die per Ruder um Längs-, Quer- und Hochachse gesteuert werden. Solche "Dreiachser" haben in der letzten Zeit einen enormen Entwicklungsschub durchgemacht und sind inzwischen teilweise leistungsfähiger als kleine Sportflugzeuge. Mit modernen dreiachsgesteuerten UL-Flugzeugen sind Reisegeschwindigkeiten von 250 km/h keine Seltenheit. Die Höchstgeschwindigkeit kann bei bis zu 330  km/h liegen und wird bei einigen UL nur durch die maximale Auslösegeschwindigkeit des Gesamtrettungssystems begrenzt. Man verwendet sie inzwischen auch für den Flugzeugschleppstart von Segelflugzeugen, im Agrarflug und zum Schlepp von Werbebannern.
     

  • Ultraleichtflugzeuge werden sowohl mit Frontmotor und Frontpropeller angeboten wie auch mit Heckmotor und Heckpropeller. Diese Variante wird auch als Pusher bezeichnet. Pusher benötigen in der Regel wesentlich kürzere Start- und Landebahnen.
     

  • Die maximale Abflugmasse (MTOW = maximum take off weight) der Ultraleichtflugzeuge darf in Europa bei Einsitzern 300 Kilogramm, bei Zweisitzern 450 Kilogramm, bzw. 472,5 Kilogramm in Deutschland und der Schweiz mit Gesamtrettungssystem nicht überschreiten.
     

  • Das Fluggerät muss noch mit einer minimalen Fluggeschwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde flugfähig sein.
     

  • Der deutsche SPL ist, obwohl er nicht ICAO-konform ist, inzwischen in zahlreichen Ländern Europas anerkannt. Er ermöglicht auch den Einflug (dabei ist ein Flugplan aufzugeben) in fast alle benachbarten Länder Deutschlands und das Fliegen in fast allen europäischen Ländern (außer Rumänien), wobei allerdings die nationalen Regeln wie ELT-Pflicht (Emergency Locator Transmitter) zum Beispiel in Österreich und die nationalen Lufträume beachtet werden müssen.
    Seit 1. Juli 2005 sind dreiachsgesteuerte UL in der Schweiz nach den deutschen Kriterien zugelassen. Der Betrieb oder Einflug von schwerpunktgesteuerten Ultraleichtflugzeugen, motorisierten Hängegleitern oder Motorschirmen bleibt hingegen untersagt. In Frankreich, Italien (dort jeweils ULM genannt) und Dänemark besteht - im Gegensatz zu Deutschland - für ULs keine Flugplatzpflicht, das heißt, es kann mit Einverständnis des Grundstückinhabers praktisch überall legal gelandet werden.

...und hier beginnt mein Werdegang...
 

06.09.2009 Erstkontakt... Schnupperflug Dauer 30 min

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FK9 MK 4

 

  • 09.09.2009 Erneuter Schnupperflug (weil 30 min wohl zu wenig - oder ich schon im Fieber?) :-) - Dauer 60 min
  • 21.09.2009 Anmeldung bei Flugschule Klaus Pöllmann www.ul-fliegen.eu :-)

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Fluglehrer Klaus und ich

 

Die "Neue" im Stall FK 14

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  • 09.01.2010 Theorie-Prüfung bestanden :-)
    ...seither Groundtime wegen des Wetters :-(((
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  • weiter gings bis July - mit kurzem "Hardcore-Training" und anschliessender Prüfung...
  • 16.07.2010 Checkflight - I DID IT :-)
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  • 14.08.2010 PAX (Passagier) Berechtigung gemacht.....
  • Ready to Fly? :-)
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...und Schuld...Schuld dran is die GABI :-)
Mein Traum.....

...eine REMOS G3/600



Die Remos G3 kann als Ultraleichtflugzeug wegen ihres geringen Gewichtes schneller steigen und bei Bedarf langsamer fliegen als viele 'richtige' Sportflugzeuge. Zwar ist sie nicht ganz so schnell wie eine Cessna (Resiegeschwindigkeit so ca 160-180 km/h), dafür aber deutlich leiser und auch kostengünstiger. Dazu trägt u.a. auch der geringe Spritverbrauch bei, der – umgerechnet auf 100km – mit jedem Kleinwagen konkurrieren kann.


Ultraleichtflugzeuge gibt es erst seit Anfang der 90er Jahre in Deutschland. Sie dürfen nach gesetzlichen Vorgaben inklusive Besatzung und Treibstoff beim Abheben nicht schwerer als 472,5 kg (sog. MTOW = Maximum TAke Off Weight) und müssen mit einem Gesamtrettungssystem (ausschießbarer Rettungssystem / Fallschirm) ausgerüstet sein, an dem das gesamte Flugzeug im Notfall zu Boden schwebt.


Die G3 hat Ihre Wurzeln in Polen und wurde von der bayerischen 'Remos Aircraft' weiterentwickelt und optimiert. Ihr Gründer Lorenz Kreitmayr ist seit seiner Jugend gehbehindert. Dies konnte Ihn aber nicht davon abhalten, seinen Traum vom Fliegen im eigenen Flugzeug zu verwirklichen. Sein (und auch mein) Traum wird heute weltweit verkauft!


Die 'Remos' gilt als eines der zuverlässigsten Ultraleichtflugzeuge mit extrem gutmütigen Flugeigenschaften. Dabei ist sie quirlig und agil, fliegt bei Bedarf aber auch wie auf Schienen, und landet wenn's sein muss zur Not bequem auf jedem Modellflugplatz.